Oftmals brodeln die Konflikte schon geraume Zeit unter der Oberfläche. Aus Sorge, sie könnten weiter eskalieren, rühren viele Führungskräfte nicht daran und vermeiden es, Konflikte am Arbeitsplatz zu lösen.
KPMG – eines der führenden Wirtschafts- und Beratungsunternehmen – nannte in seiner 2009 veröffentlichen Studie zu Konfliktkosten folgende Zahlen:
- 10 – 15 % der Arbeitszeit in jedem Unternehmen werden für Konfliktbewältigung verbraucht.
- 30 – 50 % der wöchentlichen Arbeitszeit von Führungskräften werden direkt oder indirekt mit Reibungsverlusten, Konflikten oder Konfliktfolgen verbracht.
- 1 % der Mitarbeiterkosten p.a. gehen für unverarbeitete Konflikte verloren.
- Ca. 25 % des Umsatzes hängen von der Kommunikation ab.
- Die Kosten pro Mobbingfall betragen im Durchschnitt 60.000 Euro.
- Fehlzeiten aufgrund betrieblicher Ängste und Mobbing am Arbeitsplatz belasten Unternehmen jährlich mit ca. 30 Milliarden Euro.
- Fluktuationskosten, Abfindungszahlungen, Gesundheitskosten aufgrund innerbetrieblicher Konflikte belasten Unternehmen jährlich mit mehreren Milliarden Euro.
(Quelle: KPMG Konfliktkostenstudie 2009)
Bei den Kosten für eine Neubesetzung sind folgende Posten zu berücksichtigen:
- Stellenanzeigen in der regionalen/überregionalen Presse und/oder Internet
- Kapazität der Personalberatung aus dem eigenen Unternehmen oder per extern beauftragter Firma
- Sichtung der Unterlagen und führen der Interviews durch den Fachbereich
- Evtl. Umzugskosten
- Evtl. höheres Gehalt
- Einarbeitung des neuen Mitarbeiters, dadurch gebundene Kapazität der Einlernenden
- Erhöhte Arbeitslast für die vorhandenen Mitarbeiter während der Vakanz
- Temporärer Besetzung durch Aushilfen oder Zeitarbeitskraft
Berechnen Unternehmen ihre Kosten für Konflikte führt dies nicht selten zu ungläubigem Erstaunen, wie hoch diese sind.
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Ein Konfliktcoaching für eine Konfliktpartei oder eine Mediation für beide Konfliktparteien kann hier kostengünstig, zeitnah und nachhaltig greifen!